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Risikomanagement – die Grundlage einer jeden Veranlagung


Es ist Hochsommer, der Asphalt kocht und der wohlverdiente Urlaub findet für viele von uns wegen Corona nicht wie geplant in südlichen Regionen, sondern im eigenen Land statt. Ein Sprung ins benachbarte Ausland ist noch denkbar, denn hier kann man mit dem eigenen Wagen an- und abreisen, ist nicht von Fluglinien abhängig, das gibt Sicherheit.

Um Sicherheit geht es auch bei der Geldanlage. Das ist einem grundsätzlich bewusst und bereitet einem bei der Suche nach einem Investment ziemliche Kopfzerbrechen. Spürbar wird die Sorge um das sauer verdiente Geld so richtig während einer Krise. Dabei macht es keinen Unterschied wer oder was die Krise ausgelöst hat.

Natürlich hat Corona Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Ein gutes Beispiel ist die Tourismusbranche, die quasi stillsteht. Und bestimmt ist die Pandemie Mitverursacher für den steigenden Dollarkurs.

Aber erinnern wir uns, dass der Dollar immer ein sicherer Hafen ist, zum Beispiel auch wegen der niedrigen Leitzinsen. Berücksichtigt man den Handelskrieg zwischen USA und China, dann trägt auch er zum Höhenflug des Edelmetalls bei. Alles auf Corona zu schieben wäre zu billig.

Jede Krise führt zu einer Reaktion, die Anleger freut …

Umgekehrt hat die Ankündigung der EU-Kommission über das 750 Milliarden Euro große Rettungspaket die Kasse an der Börse klingeln lassen und ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Klar, in jeder Krise gibt es Kriegsgewinner und viele Anleger warten auf genau diese Gelegenheit.

Bedenkt man, dass eine Veranlagung in Aktien immer eine langfristige Angelegenheit von Jahren, wenn nicht sogar von Jahrzehnten ist, muss man angesichts dieser langen Laufzeiten sogar Krisen einkalkulieren.

Krisen lassen sich nicht vermeiden. Firmen gehen regelmäßig pleite und neue entstehen. Alte Techniken werden durch neue innovative Techniken ersetzt. Kalt erwischt werden meistens jene Investoren, die zum Beispiel alles auf eine Karte setzen oder angesichts eines Ereignisses emotionale, anstatt rationale Entscheidungen treffen.

Krise? na und …

Angehende Finanzberater bekommen es in Kursen regelmäßig vorgebetet, die richtige Anlagestrategie und das korrekte Risikomanagement. Oder anders gesagt, ein Blitz und Donner sorgen einem nicht, wenn am Haus vom Fachmann der Blitzschutz korrekt angebracht wurde.

Trotz Pandemie, niedriger Leitzinsen und Handelsstreit zwischen USA und China werden die Börsen 2020 überstehen und auch die nachfolgenden Jahre meistern. Unterschätzen darf man keinesfalls die bevorstehenden Präsidenten-Wahl in den USA, bei denen der Markt für gewöhnlich gestützt wird, um Wähler in gute Stimmung zu versetzen.

Welche Aktien lohnen sich?

Krisen hin oder her, mit der Wahl der falschen Aktien kann man auch in wirtschaftlich guten Zeiten Kapital vernichten. Die Frage die sich stellt, ist also jene, in welche Aktien man sein Geld stecken möchte.

Sich auf Aktien eines Unternehmens zu konzentrieren und sein gesamtes Kapital dafür auszugeben wäre falsch. Leider wird dieser Fehler von Anfängern viel zu oft gemacht. Alles auf eine Karte zu setzen wäre, falsch. Denn wenn das Unternehmen pleite ist, haben die Aktien nur noch Erinnerungswert.

Falsch ist es auch, sofort sein gesamtes Geld auszugeben. Dann hat man keine Reserven mehr, um bei einer Marktänderung reagieren zu können, um zum Beispiel in eine bessere Gelegenheit investieren zu können.

Mit einem gut durchdachten Risikomanagement wird die Veranlagung in Aktien verschiedener Unternehmen gestreut. Dabei kann man auch die eigene Risikofreudigkeit streuen, indem man einen Teil in Aktien mit geringem, einem Teil mit mittlerem und einen kleinen Teil mit hohem Risiko veranlagt.

Anfänger können dazu einen Fonds nutzen, in dem sie monatlich einen Fixbetrag für die Veranlagung einbezahlen, mit dem dann Anteile erworben werden. Ein Vorteil des Fonds ist die Erfahrung der Fondsmanager, die auf Marktveränderungen schneller reagieren als man selbst dazu in der Lage wäre.