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Vintageschmuck – Wertvolles aus Omas Schatzkiste


Vintage ist derzeit in aller Munde. Ob antike Möbel, Kleidung die der Mode längst vergangener Zeit nachempfunden ist und nicht zuletzt Schmuckstücke, Altes bewährt sich aktuell wieder neu. Besonders Schmuck aus unterschiedlichen Epochen ist momentan gefragt wie nie. Aber was genau ist unter Vintage Schmuck zu verstehen und warum kommen die Klassiker, die schon die Großeltern zu besonderen Anlässen trugen, jetzt wieder ganz groß raus?

Was ist eigentlich Vintage?

Der Wortherkunft nach, bedeutet Vintage nichts anderes als „altmodisch“, aber auch „klassisch“. Von altmodisch kann jedoch keine Rede sein, denn die schönen Schmuckstücke sind heute gefragter denn je. Antiker Schmuck, der vielleicht schon seit vielen Jahrzehnten in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben wird, wird heute zum absoluten Hingucker und peppt so manches Styling auf. Ganz besonders sind derzeit die romantische Mode der 20er, aber auch die der 50er und 70er Jahre wieder aktuell. Ob lässiger Hippiestyle, cooler Look mit Petticoat oder Swing Dress der 50er oder romantischer Vintagestil wie in den 20ern, bei den Vintagetrends findet wohl jeder seine eigenen Vorlieben und kann diesen Retro-Trend vielleicht mit einigen hübschen Schmuckstücken aus längst vergessener Zeit zu einem individuellen Stil kreiieren.

Welche Epochen kennzeichnen den Vintage-Schmuck?

Jede zeitliche Ära hat ihre ganz eigenen Merkmale und Stilrichtungen, die in unterschiedlichen Richtungen aufzuteilen sind. So wie die Mode, so wird auch der Vintageschmuck von einigen Merkmalen gekennzeichnet, die die Zuordnung des Schmuckstückes vereinfachen kann.

Die wohl bekanntesten Stilrichtungen im Bereich Vintage-Schmuck sind wohl diese hier:

Viktorianischer Schmuck

Das Viktorianische Zeitalter entstand zur Regentschaft der britischen Königin, die auch Namensgeberin für diese Epoche wurde. Diese Epoche wird den Jahren 1837 bis 1901 zugeschrieben, Stilbildender Schmuck aus dieser Zeit zeigt häufig edelste Materialien wie hochwertiges Gold oder Silber. Dazu wurden meist beste Edelsteine, zum Beispiel Diamanten verarbeitet. Auch findet man aus dieser Stilepoche häufig noch von Hand geschnitzte Kameen, die oftmals bekannte Frauen jener Zeit darstellen. Auch heute noch ist Viktorianischer Schmuck sehr gefragt und wird zu guten Preisen an Liebhaber verkauft.

Schmuck im Jugendstil

Die wohl jüngste Kunstrichtung , die auf dem Markt für antiken Schmuck zu finden ist, ist der Jugendstil. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Schmuck besonders gerne in neuen Formen und mit viel Phantasie erarbeitet. Geschwungene Formen, Phantasievolle Ornamente und nicht selten Blüten und Blumenmotive sind bekannt für diese Stilrichtung. Schmuckstücke aus dieser Zeit wurden nicht selten aus hochwertigsten Materialien wie Platin verarbeitet, es finden sich aber auch immer wieder antike Schmuckstücke, die der Zeit um die Jahrhundertwende anzusiedeln sind, die offenbar für einen schmaleren Geldbeutel gemacht wurden.

Art-Deco

Zum Beginn der 1920er Jahre orientiere man sich nach der künstlerischen Jugendstil Epoche wieder an klaren Formen. Art Deco Schmuck stammt etwa aus der Zeit von 1920 bis 1940 und zeichnet sich vor allem durch klare und gradlinige Formen aus. Klare Konturen und edelste Materialien, die vor allem für die wohlhabendere Gesellschaft konzipiert wurde, machen antike Schmuckstücke aus jener Zeit heute auch noch so beliebt. Besonders viereckige , aber auch runde Ornamente sind bekannte Kennzeichen für antiken Schmuck aus der Art-Deco Zeit.

Wie kann ich antiken Schmuck kombinieren?

Wenn Sie sich mit antiken Schmuck schmücken möchten und so das individuelle Styling unterstreichen wollen, sollten Sie vor allem darauf achten, keine unterschiedlichen Schmuckstücke verschiedener Epochen miteinander zu vermischen. Antiker Schmuck ist oft so prunkvoll, dass schon eine Brosche oder eine Kette ausreicht, um als Eyecatcher das Outfit aufzuwerten. Glitzernde und strahlende Schmuckstücke ziehen alle Blicke auf sich, sodass man antiken Schmuck eher zu schlichten, aber eleganten Outfits tragen sollte, damit das Gesamtbild nicht zu überladen wirkt. Perfekt kombiniert man Vintage Kleidung und antiken Schmuck, indem man bei der Auswahl der Schmuckstücke zum gleichen Zeitalter greift, aus der auch die Kleidung stammt, beziehungsweise an welche Zeit sich die Kleidung modisch anlehnt.

Wie definiert man Vintageschmuck?

  • Echter Vintageschmuck ist von Hand gearbeitet
  • Das Schmuckstück ist nachweislich mindestens 100 Jahre alt
  • Das Schmuckstück ist Einzigartig und nicht mit einem zweiten Schmuckstück vergleichbar

Wie kann ich echten Vintageschmuck erkennen?

Ob der Fund aus Omas altem Schmuckkästchen ein echter Schatz ist oder ob das Schmuckstück nur nachgemacht wurde, lässt sich oft schnell erkennen. Woran man merkt, dass der Vintageschmuck auch wirklich echt ist, erfahren Sie hier:

Tragespuren

Schmuck, der als Antik bezeichnet wird, ist mindestens 100 Jahre alt. Schmuck diesen Alters hat bereits einige Tragespuren wie Abreibungen oder kleine Kratzer zu verzeichnen. Dies deutet meist auf das Alter des Stückes hin.

Stempel

Auch vor hundert Jahren verewigten sich die Hersteller mit einem Stempel. Hochwertiger Schmuck kann von einem Experten mit Hilfe des Stempels meist eindeutig zugeordnet werden.

Einschlüsse im Edelstein

Falscher Schmuck mit unechten Steinen erkennt man an der Lichtbrechung der Steine. Auch hochwertige Edelsteine können durch Einschlüsse im Edelstein als echt erkannt werden. Im Notfall kann ein Juwelier mit Hilfe seiner Fachwerkzeuge Einschlüsse erkennen und das Schmuckstück als Antik oder Neuwertig erklären.